Sub-Subgroßbassblockflöte SOLO, "Direct-Blow"

9.090,00 €*

Inhalt: 1
Anblasart
Oberflächenbehandlung
Produktnummer: 29DB
Produktinformationen "Sub-Subgroßbassblockflöte SOLO, "Direct-Blow""

Die Sub-Sub-Großbassblockflöte

Ist das noch eine Blockflöte oder schon ein Monument?

Wir meinen beides. Sie ist die größte Blockflöte der Welt und damit ein Monument.

Entstanden ist das Instrument auf Anregung von Simon Borutzki, dem Leiter des Berliner Blockflötenorchesters. Er hatte uns nach der Aufnahme seiner CD „alla turca“ mit Subkontrabassblockflöten gefragt, ob wir uns eine noch größere Blockflöte vorstellen könnten. Unsere Antwort war: "Vorstellen ja, aber ob wir es realisieren können...".

Wie immer, wenn Menschen etwas wirklich wollen, ergeben sich die positiven Rahmenbedingungen fast von selbst. Katharina Klockmann, die während ihres Studiums ein außergewöhnliches Projekt realisieren wollte, trug maßgeblich dazu bei, dass aus der spontanen Idee die wohl außergewöhnlichste Blockflöte der Welt wurde.

Mit einer klingenden Länge von 4,93 m holte die Sub-Sub-Großbassblockflöte zum zweiten Mal den Rekord für die größte Blockflöte in die Werkstatt Paetzold (by Kunath). Bereits mit der Entwicklung der Subkontrabass-Blockflöte mit einer klingenden Länge von 3,60 m hatte Herbert Paetzold einen Rekord aufgestellt.

Wie baut man eine so große Blockflöte wie den Subkontrabass?

Aus Gründen der Ergonomie und des Transportes müssen solch lange Mensuren natürlich in bewährter Paetzold-Manier um 180° gebogen werden. So wird das fertige Instrument „nur“ etwas über 2,00 m hoch. Damit passt es in fast jede Wohnung, und im Konzert legen die tiefen Töne (32 Hz) ein sattes Fundament unter jedes (Blockflöten-)Ensemble.

Bei der Maßstabsvergrößerung müssen die Grundprinzipien des ursprünglichen Entwurfs überdacht und hinterfragt werden. Muss das eine oder andere Detail für ein funktionales Design technisch anders gelöst werden, damit das Instrument im großen Maßstab genauso gut und zuverlässig funktioniert wie das kleine Original? Denn die Spieler:innen wachsen ja nicht mit der eingesetzten Instrumentengröße. Finger- und Armlängen bleiben ebenso gleich wie die Menge der Atemluft.

All diese zentralen Punkte der Ergonomie wollen bedacht und gestaltet sein. 

Für die Klappen der linken Hand konnte die bewährte Paetzold-Konstruktion verwendet werden. Die Klappenmechanik des Fußstücks war jedoch ein Punkt, der neu überdacht werden musste. Hier war schnell klar, dass wir das Instrument nicht mit den Nachteilen langer mechanischer Hebel belasten wollten. Also suchten wir in anderen Bereichen des Instrumentenbaus nach bewährten Erfindungen. Hier wurden wir - natürlich - im modernen Orgelbau fündig. Die gleiche Technik, die es dem Organisten ermöglicht, eine weit entfernte Pfeife mit einem leichten Tastendruck bequem anzusteuern, verwenden wir auch im Sub-Sub-Großbass.

Die Klappen der rechten Hand, für die lange Hebel erforderlich wären, lassen sich mit der Orgeltechnik ohne großen Kraftaufwand spielen. Möglich machen dies kleine Elektromagnete, die die Klappen elegant und zuverlässig schließen und öffnen. Um die Magnete mit Energie zu versorgen, sind im Sub-Sub-Großbass vier leistungsstarke Akkus eingebaut, die das Instrument wochenlang mit Strom versorgen können. Sollten die Akkus einmal leer sein - was bisher noch niemand erlebt hat - kann das Instrument über das mitgelieferte Netzteil sofort mit Strom aus der Steckdose versorgt werden. Ein gutes Design hat immer Platz für einen Plan B, und der ist besonders gut, wenn man ihn wahrscheinlich nicht braucht. Ein Blick auf die eingebaute Ladeanzeige signalisiert meist: „Du hast noch genug Power, um mindestens dreimal den Ring des Nibelungen zu spielen“ ...

Je größer die Blockflöten werden, desto wichtiger wird das Detail "Wie sicher steht das Instrument? Bei der Sub-Sub-Großblockflöte werden vier kleine Dreiecke in den Fuß gesteckt. So kann das Instrument angehoben werden - der Ständer folgt dem Instrument „mit dem Fuß“.

Eine immer wieder gestellte Frage: Habe ich genug Luft, um ein so großes Instrument zu spielen? Ja, die haben Sie. Denn bei einer Blockflöte bläst man nicht - wie bei einer Trompete - Luft durch das Instrument. Bei einer Blockflöte erregt man nur die Luft in der Bohrung.

Dieses physikalische Prinzip haben wir bei der Sub-Sub-Großbass-Blockflöte noch verfeinert. Das Prinzip: Sie erzeugen mit Ihrer Atemluft einen sehr leisen - kaum hörbaren - Ton. Dieser wird über ein serienmäßig eingebautes Mikrofon verstärkt. Der Verstärker erzeugt dann die gewünschte Lautstärke und Tiefe, die Sie - und Ihr Ensemble - nicht mehr missen möchten. 

Je nach Anwendung kommen unterschiedliche Lautsprechersysteme zum Einsatz. Wir beraten Sie gerne, welche Lösung für Sie am besten geeignet ist.

Das Instrument wird in zwei Koffern geliefert und ist somit leicht zu transportieren.

Tauchen Sie ein in die ergreifende Gefühlswelt tiefster Frequenzen.

Die tiefste Blockflöte der Welt. Der Sub-Sub-Großbass. Von einigen Spieler:innen liebevoll als „The Beast“ bezeichnet. Oder eben „Das Monument“.

Eigenschaften "Sub-Subgroßbassblockflöte SOLO, "Direct-Blow""
Anblasart: Direkt
Gewicht mit Verpackung: 27.5 kg
Gewicht ohne Verpackung: 12 kg
Griffweise: Barock Doppelloch
Gruppe: Blockflöten
Klangeigenschaften: RESONA: Volles und klar zeichnendes Klangbild
Klappen: Vollbeklappung (Paetzold by Kunath)
Konstruktion: 3-teilig (Kopf-, Mittel-, Fußstück)
Material: RESONA
Materialstruktur: RESONA: Geschlossene Oberfläche. Dichte vergleichbar mit Palisander. Aus nachwachsenden Rohstoffen.
Mensur: zylindrisch
Modellreihe: SOLO
Musikalischer Einsatz: Ensemble, im chorischen Spiel und solistisch
Oberflächenbehandlung: Naturfarben
Stimmlage: Sub-Subgroßbass
Stimmton: 442 Hz
Verpackung: Kofferetui
Windkanal: Gerade, konisch
Zielgruppe: ambitionierte Laien und fortgeschrittene SpielerInnen
Zubehör: Korkfett, Pflegeanleitung, Grifftabelle

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